Daniels Blog
4Aug/120

Out of The Box USB Soundkarte für Linux – Logilink (UA0078) Soundkarte 7.1

Für ganze 6 Euro ist mir diese kleine, praktische USB-Soundkarte in die Hände gefallen. Sie besitzt eine Micbuchse, eine Speakerbuchse und einen Lautstärkeregler. Mit ihrer Hilfe kann man jedem Rechner sofort eine Soundkarte spendieren. Praktisch zum Beispiel temporär auf Servern um VoiP zu nutzen, oder um Sound auf einem Rechner zu haben, dessen Soundkarte Probleme macht.

Der Klang ist natürlich nicht berauschend, aber das echte Plug and Play ist problemlos.

Sie läuft direkt Out Of The Box nach dem Einstecken unter Ubuntu 12.04. Im Pulseaudiomixer taucht sie als "Audio Adapter Analog Stereo" auf und kann dort geregelt werden.

#/var/log/syslog

Aug  4 18:55:22 ww kernel: [ 4629.448058] usb 5-2: new full-speed USB device number 7 using ohci_hcd
Aug  4 18:55:22 ww mtp-probe: checking bus 5, device 7: "/sys/devices/pci0000:00/0000:00:13.0/usb5/5-2"
Aug  4 18:55:22 ww mtp-probe: bus: 5, device: 7 was not an MTP device
Aug  4 18:55:22 ww kernel: [ 4629.638832] input: C-Media USB Headphone Set   as /devices/pci0000:00/0000:00:13.0/usb5/5-2/5-2:1.3/input/input16
Aug  4 18:55:22 ww kernel: [ 4629.639006] generic-usb 0003:0D8C:000C.0009: input,hidraw2: USB HID v1.00 Device [C-Media USB Headphone Set  ] on usb-0000:00:13.0-2/input3

28Apr/100

Crosslink-Kabel Ersatz: Delock Crossover-Adapter RJ-45 (M) – RJ-45 (W)

Crosslink-Kabel benötige ich äußerst selten. Man kann mit ihnen 2 Rechner direkt von Netzwerkkarte zu Netzwerkkarte (ohne einen Switch oder Router) verbinden. Immer wenn ich aber mal eins gebraucht habe, war es ziemlich dringend. Natürlich war dann auch gerade keins zur Hand und es ist in einer üblen Bastelei ausgeartet, wie rechts im Bild zu sehen. Im Crosslinkkabel sind lediglich die Adern gekreuzt. Auf einer Seite des Kabels ist ein normaler Patchkabel-Stecker, auf der anderen dasselbe noch einmal spiegelverkehrt. Um diesem Problem aus dem Weg zu gehen und da ich solch ein Kabel vor kurzer Zeit einmal gebraucht hätte, habe ich mir diesen kleinen schicken Adapter bestellt, der in Sekunden aus einem normalen Patchkabel ein Crosslinkkabel macht.

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23Apr/100

USB Netzwerkkarte (auch) für Linux: DeLOCK 61147 USB 2.0 > Ethernet Adapter

Achtung! Aktuell unter Lucid läuft der Adapter NICHT mehr.

Um es gleich vorweg zu nehmen - der Adapter läuft mit einem aktuellen Linux ohne Treiberinstallation sofort "out of the Box" (getestet unter Debian Lenny und Ubuntu Karmic). Drinnen steckt ein indischer MOSCHIP 7830. Mit dem praktischen Teil kann man allen Kisten mit USB-Anschluss eine weitere Netzwerkkarte spendieren. Zum Beispiel um ein Notebook als Bridge oder Router zu benutzen, oder um Kisten ohne Netzwerkkarte online zu bekommen.

Nach dem Einstecken:

# /var/log/messages

Apr 23 18:23:08 ww kernel: [13489.976038] usb 1-3: new high speed USB device using ehci_hcd and address 7                                                                                                 
Apr 23 18:23:08 ww kernel: [13490.112911] usb 1-3: configuration #1 chosen from 1 choice             
Apr 23 18:23:08 ww kernel: [13490.184613] usb 1-3: applying rev.C fixup                              
Apr 23 18:23:08 ww kernel: [13490.192111] usb 1-3: applying rev.C fixup                              
Apr 23 18:23:08 ww kernel: [13490.201739] eth2: register 'MOSCHIP usb-ethernet driver' at usb-0000:00:1d.7-3, MOSCHIP 7830/7730 usb-NET adapter, 00:13:3b:04:00:5a                                        
Apr 23 18:23:09 ww NetworkManager:    SCPlugin-Ifupdown: devices added (path: /sys/devices/pci0000:00/0000:00:1d.7/usb1/1-3/1-3:1.0/net/eth5, iface: eth5)                                                
Apr 23 18:23:09 ww kernel: [13490.251588] udev: renamed network interface eth2 to eth5               
Apr 23 18:23:09 ww NetworkManager:    SCPlugin-Ifupdown: device added (path: /sys/devices/pci0000:00/0000:00:1d.7/usb1/1-3/1-3:1.0/net/eth5, iface: eth5): no ifupdown configuration found.

eth5 existiert danach und kann direkt konfiguriert werden.

Mit dabei ist noch eine Treiber-CD mit Treibern für Windows und Linux, man kann sich zur Not also auch das Kernelmodul selbst kompilieren. Der Hersteller bietet eine Seite mit aktuellen Treibern für alle gängigen Betriebssysteme. Und auch vom Chiphersteller selbst gibt es eine Treiber-Downloadseite.

Ein cooles Teil. Es wird sich noch im täglichen Gebrauch beweisen müssen, aber der erste Eindruck war sehr gut.

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